In den unweiten des Internets gibt es viele Speicherlösungen, wenn man Dateien online Speichern will. Flickr und Picasa Web für Bilder, YouTube für Videos und Google Docs für Dateien. Wer lieber alles bei einem Anbieter speichern will, sollte sich einen Online Festplatte anschaffen. Diese gibt es oft auch kostenlos. Im folgenden möchte ich Euch vier verschiedene Dienste vorstellen.
Boxstr
Boxstr ist eine Online Fesplatte mit 5GB Speicherplatz. Der Upload erfolgt über den Browser und ist somit auf allen Betriebssystemen möglich. Folgende Limits hat Boxstr: 5 GB Speicher, jede Datei darf maximal 1 GB groß sein. Bei Boxstr besteht ein Traffic Limit von 1 GB am Tag. Zum Traffic zählen neben den Downloads auch die Uploads. Ein weiterer Nachteil ist, dass alle Dateien gelöscht werden, wenn man sich 30 Tage nicht einloggt. Eine Erinnerung erfolgt leider nicht. Jede Datei muss einzeln heruntergeladen werden. Boxstr steht nur auf Englisch zur Verfügung. Ein Upgrade auf Pro bringt zum Beispiel 100 GB, 50 GB Traffic am Tag und 2GB pro Datei.
SkyDrive ist der Online Speicher von Microsoft. Es bietet zur Zeit 25 GB an. Zwar lässt es sich in jedem Browser nutzen, doch nur im Internet Explorer lassen sich mehrere Dateien auf einmal auswählen und hochladen. Hier gibt es auch Drag’n’Drop. Der Upload erfolgt nachdem dem Klicken auf Hochladen. Im Firefox, Google Chrome oder im Safari können nur fünf Dateien pro Upload hochgeladen werden. Jede Datei darf nur 50 MB groß sein. Eine Einschränkung welche Dateitypen hochgeladen werden dürfen, ist mir nicht bekannt. Ordner können öffentlich sein, mit gewissen Personen geteilt werden oder nur für einen selbst zugänglich sein. Beim Download können mehrere Dateien heruntergeladen werden. Die Option ist nur auf Englisch verfügbar und über das More Menü erreichbar.
Dropbox ist eine Onlinefestplatte mit zwei kostenlosen Gigabyte Speicherplatz und wird zur Zeit noch entwickelt. Nach der Installation der Software lassen sich Dateien einfach in einen Ordner verschieben und der Upload beginnt. Dieser ist verschlüsselt. Ein Limt an Größe gibt es nicht. Wer mehr Speicher möchte, kann sich für 99€ pro Jahr 50 GB kaufen. Bei Dropbox steht die Synchronisierung und das Teilen von Dateien im Vordergrund.
Wuala ist eine Online-Festplatte der anderen Art. Hier werden Dateien nicht zentral von Servern gespeichert. Das Speichern auf Servern hat den Nachteil, dass es für den Betreiber sehr teuer ist. Bei Wuala verfolgen die Entwickler aus der Schweiz den Ansatz, dass man doch die ungenutzten Festplattenkapazitäten der Nutzer für das Speichern der Dateien verwenden kann. Jeder Nutzer bekommt 1 GB Speicherplatz von Wuala zur Verfügung gestellt. Nachdem die Daten auf einen Server übertragen wurden, werden sie in Fragmenten auf den PCs von Nutzern gespeichert. Beim Download wird der Vorteil von Peer2Peer ausgenutzt. Alle Übertragungen – egal ob Upload oder Download – finden verschlüsselt statt. Wuala bindet sich in das Dateisystem des Betriebssystems ein. Zum Upload kann man einfach Dateien in Wuala verschieben. Es funktioniert ähnlich wie der Windows Explorer. Ordner können mit Freunden geteilt werden oder veröffentlicht werden. Auch existieren Gruppen. Die Software ist in Java geschrieben und liegt als Beta vor.
Fazit: Auch wenn Wuala mit nur einem Gigabyte von den vier hier genannten den wenigsten Speicher hat. Überzeugt mich das Konzept am meisten. Die Downloads sind schnell. Es gibt keine Limits und Dateien sind verschlüsselt.
Einen interessanten Ansatz bietet seit neustem auch http://www.filespots.de. Alle gängigen Formate (Videos, Musik, Office Dokumente, Bilder und Grafiken) unter einer Oberfläche im Browser anzeigen. Ist einen Empfehlung wert.
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