Heute vor einem Jahr gab Google die Version 0.2.149 seines Browsers Google Chrome frei. Diese erste Version war eine Beta Software. 100 Tage später erfolgte die Freigabe der ersten stabilen Version 1.0. In wenigen Tagen wird wahrscheinlich die Version 3.0 freigeben.

Seit einem Jahr nutze ich den Browser fast ausschließlich und eigentlich immer die neueste Dev-Version. Was mich bei dem Browser überzeugt hat, war von anfang an seine Geschwindigkeit. Zurvor habe ich den Firefox aus dem Hause Mozilla verwendet. Obwohl ich in diesem lediglich die Google Toolbar und Gears installiert hatte, dauerte Programmstart gefühlte fünf Minuten. Zwar fehlte mir am Anfang eines was der Firefox hatte bspw. eine Druckvorschau, RSS oder ein guter Downloadmanager, der einen Download fortsetzen kann, doch die geschwindigkeit und das minimalistische Layout überzeugten schließlich.

Leider fehlen die drei genannten Features noch immer, aber immerhin den RSS Button in der Adresszeile kann man über eine Erweiterung nachrüsten. Die erst vor wenigen Wochen veröffentlichten Themes machen den Browser etwas individueller.

Während ich beim Firefox wenn ich etwas suchte den Begriff in die kleine Google Search Box eintrug, gibt man es beim Chrome einfach in die Adresszeile (Omnibox genannt) ein. Beim Tippen erscheinen dann Suchvorschläge, Webseiten, Lesezeichen und auch Seiten die man schon besucht hat. Hierbei werden die besuchten Seiten komplett durchsucht. Während ich beim Firefox auch noch häufig die Google-Startseite aufrief, sehe ich sie im Chrome wegen seiner Ominibox nur noch selten bis gar nicht. Auch habe ich den Eindruck, dass ich deutlich weniger über Google suche sondern die Vorschläge von Chrome oft direkt nutze.

Ganz vom Firefox habe ich mich aber nicht verabschiedet. Bei manchen Dingen ist er einfach noch ein bisschen bessern. Teilweise werden Seite nicht 100%ig im Chrome angezeigt, da muss dann der Firefox ran.

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