Das äußerst schlanke Caching-Plugin Cachify für WordPress aus dem Hause Müller hat heute ein großes Update erhalten. Mit der Version 1.0 gibt es eine richtige Seite für Einstellungen, die die Verwaltung vor allem für weniger Technik versierte Nutzer erleichtert.

Im Gegensatz zu anderen Caching-Plugins schreibt das Plugin die Daten nicht in einer HTML-Datei auf dem Server ab, sondern schreibt sie in die Datenbank des Blogs. Diese werden dann beim Aufrufen des Blogs aus der Datenbank gelesen. Es sind aber weiterhin insgesamt weniger Daten aus der Datenbank gelesen. Die Anzahl sinkt hier im Blog von 52 Queries auf 22. Je nach Plugins und Themes sind auch deutlich weniger Queries möglich. Sergej gibt in der Beschreibung an, dass bis zu 80% Einsparung drin sind.

Ein weiterer Vorteil von Cachify gegenüber statischem Cachen: Nutzt man ein Stats-Plugin, das seine Daten in die Datenbank von WordPress schreibt, funktioniert weiterhin. Viele andere Plugins wie WP Super Cache „verlieren“ einige Statistikdaten, da hierbei nicht immer ein Zugriff auf die DB erfolgt.

Die HTML-Komprimierung löscht unnötige Kommentare aus dem Quelltext und spart so weiteren Traffic. Mit WP-Minify, das CSS und JS-Daten komprimiert, kann es zu Problemen kommen, wenn man die komprimierten Daten nicht direkt als erstes im Header haben möchte. Die Besteine <!-- WP-Minify CSS --> und <!-- WP-Minify CSS --> werden nämlich gelöscht.

Cachify ist vor allem für kleine Blogs sinnvoll, die so unnötigen Datenbank-Traffic vermeiden wollen. Mit Statify ist das Plugin übrigens kompatible. Die neuen Features in der Version 1.0 sind:

  • Leerung des Cache beim Aktualisieren von statischen Seiten
  • Seite mit Plugin-Einstellungen
  • Inline-Dokumentation innerhalb der Optionsseite
  • Ausschluss von Passwort-geschützten Seiten
  • WordPress 3.2 Support
  • Unterstützung der WordPress Multisite Blogs
  • Umstellung auf den template_redirect-Hook (Plugin-Kompatibilität)
  • Interne Code-Bereinigung

 

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